Zwei Kandidaten haben sich doch deutlich aus der ersten Runde hervorgetan. Nun geht’s in Runde 2 ums Ganze für Ralf Hörich und Robert Czaplinski. Auch in dieser Runde hätten wir uns über erneute Gesprächsrunden der Beiden mit interessierten Beeskowern gefreut. So war der entscheidende Wahlkampf doch ziemlich einfallslos, Themen wie parteilos gegen Partei, Wohnzeit in Beeskow und sonstige Anschuldigungen standen im Vordergrund. Hierzu können wir als ehrenamtlich geführter Sportverein nur mit dem Kopfschütteln. Wir brauchen einen Bürgermeister der frischen Wind bringt, der Differenzen nicht mitbringt, sondern löst und die Themen sachorientiert angeht, dabei spielt die Partei doch sicherlich gar keine Rolle. Hier geht es um Beeskow und nicht um Landes- oder Bundespolitik. Auch Unterstellungen einer bestimmten Stadtfraktion mit einem Video und sonstigen eher persönlichen Diffamierungen, können wir als Verein nicht nachvollziehen. Der SV Preußen 90 Beeskow braucht Stadtverordnete, die sich für die Menschen und Vereine in der Stadt einbringen, die Zusammenarbeit fördern. Es ist dabei kein Geheimnis, das es um das Ehrenamt seit der Corona Pandemie und Inflationskrise gar nicht gut bestellt ist. Wir haben wirklich große Probleme Trainer und Funktionspersonal zu finden, ohne die eine Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gar nicht möglich ist, aber auch um den Erwachsenensport ist es leider nicht gut bestellt, hier brauchen wir die Stadt. Liebe Beeskower, sind euch eure Vereine wichtig, dann unterstützt sie, jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen. Heimat sind nicht nur die Mauern unserer Stadt, sondern die Menschen, die diese Mauern mit Leben füllen. Was weg ist, ist weg und kommt nicht wieder, lasst es nicht so weit kommen.
Wer immer die Wahl gewinnt, dem wünschen wir ein gutes Händchen in diesem wichtigen Amt.
Dabei wünschen wir unserem Beiratsmitglied und Jugendtrainer Robert Czaplinski natürlich viel Glück.