Am 13.10.2024 war es endlich so weit, nach monatelanger Vorbereitung wurde die Anmeldung geöffnet und die ersten Teilnehmer konnten ihre Startnummer für den Last Man Standing abholen. Die ersten Kinder reihten sich in die Schlange ein und freuten sich auf ihr Bändchen, welches sie berechtigte auf den Hindernisparcours zu gehen. Mit 36 Onlineanmeldungen für den Last Man Standing und 22 für den Hindernisparcours rechneten wir mit einer gemütlichen Auftaktveranstaltung. Jedoch blieb es nicht dabei, von 11-11:30 Uhr meldeten sich noch 23 weitere Läufer für den Last Man Standing an, die Teilnehmerzahl beim Hindernisparcours verdoppelte sich ebenfalls am Ende.

Cindy Jentsch übernahm das Warm Up für die Teilnehmer beider Laufgruppen und das war bitter nötig, da Wind und Regen die Stimmung immer wieder versuchte zu trüben. Jedoch pünktlich um 12 Uhr startete der Last Man Standing. Mit einem Zeitbonus von 10 min zum Kennenlernen der Strecke, schafften es 54 Teilnehmer die erste Runde zu bewältigen. Ab der zweiten Runde lichtete sich schon das Feld, da waren nur noch 45 Teilnehmer rechtzeitig im Start/Ziel Bereich. Jede Runde ließ ein paar Erschöpfte Läufer aufgeben, so dass in Runde 3 nur noch 34 und in Runde 4 nur 31 Läufer die 15 Minuten für 1,5km einhielten. Ab Runde 4 waren es nur noch 30 und in Runde 6 schrumpfte das Läuferfeld auf 26 Teilnehmer. Jetzt merkte man aber, dass der Ehrgeiz bei jedem die schwierigen Bedingungen wegwischte und man sich sagte, eine Runde geht noch, wenigstens noch eine. Runde 7 blieb die Teilnehmerzahl konstant, keiner schied aus und jetzt ging es ans Eingemachte: Runde 8! Nicht mehr nur ankommen und durchhalten war das Ziel, sondern jetzt ging es um Schnelligkeit, die Reihenfolge war wichtig. Wer das Läuferfeld während der ganzen Zeit beobachtete, der merkte schnell, hier sind erfahrene Läufer mit bei, die sich nicht in die Karten gucken lassen. Gegenüber den Vorrunden änderte sich die Reihenfolge der Ankünfte und es wurde alles an Leistung gegeben, um doch noch den ersten Platz zu erreichen. Felix Schulz setzte sich mit einer konstanten Leistung durch und führte in jeder Runde das Feld an. In der letzten Runde dich gefolgt von Göran Ockain, welcher als Zweites ins Ziel einlief. Platz 3 erreichte Mario Hädicke. Auch wenn es als Last Man Standing ausgeschrieben war, nahmen 17 Frauen am Wettkampf teil und lieferten sich ein interessantes Rennen. Julia Werk sicherte sich den 1sten Platz, gefolgt von Anna Pawlak auf Platz 2 und Linda-Sophie Damm auf Platz 3.

Parallel zum Last Man Standing gab es aber auch den Hindernisparcours, der mit viel Hilfe und Engagement aufgebaut wurde. Dieser konnte immer im Wechsel mit den Startzeiten des Last Man Standing genutzt werden. Jedoch war er bei manchen so beliebt, dass sie Non-Stopp durchrannten und zwischen den anderen Läufern durchflitzten. Viele verschiedene Hindernisse, wie Reifentreppe, Spinnennetz, Strohballen, Traktorreifen Betonröhren, Holzwand, Schlammgrube, Auf- und Abstiege innerhalb der Kiesgrube und über und unter querliegenden Bäumen galt es zu überwinden. Ich denke so manche Begleitperson wird nach einem leichteren Umweg Ausschau gehalten haben. 48 Teilnehmer ließen sich den Spaß beim Überwinden der Hindernisse trotz des kalten und nassen Wetters nicht nehmen.

Für die Kinder waren zusätzlich noch eine Strohburg und ein Sandkasten aufgebaut und es wurde Kinderschminken angeboten. Alle 3 Stationen wurden gut angenommen und oft genutzt.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt, neben leckeren Getränken, gab es Suppe, Bratwurst und einen Kuchenbasar des Abschlussjahrgangs des Rouanet Gymnasiums in Beeskow.

Eine Spendenaktion des Bürgermeisters Robert Czaplinski und der Glas- und Gebäudereinigungsfirma Höppner bei den Liegestütze gesammelt und in Euro umgelegt werden fand auch regen Anklang bei den Anwesenden. Jeder Liegestütz bringt eine Spende für eine Eislaufbahn, die im nächsten Winter auf dem Marktplatz in Beeskow wieder ihren traditionellen Platz finden soll. 2500 Liegestütze im Wert von 1250 Euro kamen allein bei einem Event zusammen.

Alles in allem war es trotz widrigem Wetter eine großartige erste Auftaktveranstaltung und wird hoffentlich jährlich wiederholt und eine Tradition für Beeskow. Das wir eine besondere Laufidee hatten, zeigt uns das Interesse des RBB, welches mit einem Kamerateam vor Ort waren und einen kurzen Beitrag veröffentlichten.

Jedoch wäre dieses Event nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung unserer Sponsoren, bei denen sich der SV Preußen 90 Beeskow e.V. herzlich bedanken möchten.

Unsere Vereinsfotografin Sophie hat ganz viele Bilder gemacht, wer sich an seine Laufnummer noch erinnern kann, der kann sich mit der Nummer gerne bei ihr melden und sie wird die Einzelfotos gerne versenden (sophie.kratz@outlook.de)

Folgende Sponsoren haben uns bei diesem Event unterstützt: Jens Neumann als Verwalter der Kiesgrube, Hauptsponsor Sonae Arauco, Robert Schulze für das Catering, Kurylszyn Bau für die Unterstützung mit Strom & Co., Milchhof Zumbrink, ESO-Bau GmbH u Co. KG für die großartige Unterstützung mit Radlader & Co., Stadt Beeskow mit dem Bürgermeister als Eventsprecher, Paul Höppner Gebäudereinigung, Leymann Baustoffe, SWB Stahl Wasser Bau BSK, Reifen Knoblich, Waldform GmbH Ragow für das Holz, Uniplott für das Sponsoring der Wegweiser, REWE Markt Beeskow für das Obst und Getränke, Tischlerei Wietekind für die fachmännische Hilfe des Holzhindernisses, Genuss Werk Stadt, Freiwillige Feuerwehr Neuendorf (Beeskow) für die Absicherung vor Ort, Angelverein Radinkendorf, THW Cottbus und der Bumerang e.V. mit Ralf Müller.

Wir als Verein sagen danke den Organisatoren aus unserer Abteilung Sportsfreunde Ingo B, Paul H. und Roman Z., sowie allen Mitgliedern der Abteilung. Super umgesetzt.

Es wurde gezeigt, was alles möglich ist, wenn man nur will. Eine neue Tradition ist nun auf den Weg gebracht worden, für unsere Heimat, für unsere Stadt. Wir freuen uns auf nächstes Jahr.